MEINE COACHINGHALTUNG

Manchmal ist es nur ein Geruch, ein Wort, eine Farbe, der Lichteinfall durch das Fenster, und plötzlich weiss ich, dass es gut ist, dass es gehen wird trotz der Mühe und Einsamkeit, als wäre in dem Moment eine Knospe aufgesprungen und ein schwarzer Knoten gelöst. (Zit.: Ulrich Schaffer, Buch unbekannt)

Ein Knoten fühlt sich nicht gut an – er will gelöst werden, damit man wieder befreit aufatmen und das Leben wieder einfacher werden kann. Jeder Mensch beschreibt diese Situation anders – jeder erlebt diese Situation anders. Das macht das Coaching so spannend. Ich will mit meinem Mitmenschen gemeinsam auf dem Weg gehen und ihn dabei begleiten und unterstützen, dass diese befreiende Erfahrung gemacht werden kann. Wenn der schwarze Knoten endlich gelöst werden konnte und neues entstehen kann. Ein Fussabdruck zeigt immer, dass sich ein Lebewesen fortbewegt hat. Mehrere Schritte zeigen immer in eine Richtung, in der sich der Mensch bewegt. Und es hat sich dazu entschlossen, sich auf den Weg zu machen.
Ein Coaching steht am Anfang eines Veränderungsprozesses. Bereits der erste Schritt zum Coach, kann den Veränderungsprozesses auslösen. Innerhalb eines einzigen Schrittes kann viel passieren.

Auf dem Lebensweg kommt man immer wieder an seine Grenzen. Die Frage ist, wie geht man mit den erfahrenen Grenzen um. Akzeptiert man jede Grenze, die man auf dem Lebensweg antrifft? Oder überdenkt man die erfahrene Grenze? Ich bin überzeugt, dass ich auf meinem Lebensweg immer wieder an meine Grenzen kommen werde. Wichtig dabei ist, dass ich diese für mich als Grenze erkennen kann. Ich will auf meine eigenen Gefühle und auf meine innere Stimme hören. Ich will meine eigenen Grenzen akzeptieren. Grenzen können auch eine Herausforderung sein, an der ich wachsen kann oder sie sind für mich eine klare Linie, die nicht überschritten werden sollte.

Meine persönliche Haltung zu meinem Mitmenschen beeinflusst die gemeinsame Arbeit im Coaching-Gespräch. Ohne ein gemeinsames Vertrauen kann kein Coaching-Gespräch stattfinden. Es ist mir wichtig, dass ein gegenseitige Vertrauen besteht. Es geht um Themen, die in der Regel nicht für die Öffentlichkeit bestimmt sind. Dies will ich respektieren. Gegenseitiges Vertrauen heisst auch Respekt voreinander haben. Darum will ich meinem Gegenüber mit Respekt begegnen. Gegenseitiges Vertrauen setzt auch Ehrlichkeit und Offenheit voraus. Das gegenseitige Vertrauen ist die Basis, für ein erfolgreiches Coaching-Gespräch.

4M Prinzip
Das 4M Prinzip (Man Muss Mensch Mögen) ist eine persönliche Grundhaltung – gegenüber meinem Mitmenschen. So wie ich ihm begegne, so begegnet er auch mir. Dies weckt in mir ein grosses Interesse, meinen Mitmenschen besser kennenzulernen, – mit ihn ein Wegstück – Schritt für Schritt zu begleiten.
– sein Anliegen ernst nehmen zu können.
– mit ihm an seiner Lösung arbeiten zu können

Jeder Mensch ist einzigartige – er ist ein ganzheitliches Wesen, welches sich aus Körper, Geist und Seele zusammensetzt. Zwischen dem Körper, Seele und Geist besteht eine starke Verbundenheit, die dem Menschen Sicherheit, Stabilität, usw. gewährleistet. Ein Klavierstuhl hat in der Regel 3 Beine. Wenn sich eines der drei Beine verkürzt, so entsteht eine Instabilität. Wenn sich ein Bein nur wenig verkürzt, so ist dies noch nicht so tragisch und kann allenfalls kompensiert werden. Wenn die Differenz jedoch grösser wird, dann verringert sich das Gleichgewicht. Das Gleichgewicht auf dem „Lebens-Dreibein“ ist ein steter Prozess, dem wir als Mensch ausgesetzt sind.
Körper, Geist und Seele sind wichtige Bestandteile des christlichen Glaubens. Innerhalb des Cevi (CVJM=Christlicher Verein Junger Menschen) werden Menschen ganzheitlich (Körper, Geist und Seele) durch Aktivitäten gefördert.